Axum - Das antike Königreich

Axum (auch Aksum oder Axoum) ist Äthiopiens älteste städtische Siedlung. Sie war Hauptstadt, wichtigstes religiöses Zentrum und Sitz der legendären Königin von Saba, deren Herrschaft auf das 10. Jahrhundert vor Christus datiert wird. Axum beherbergt eine Reihe bemerkenswerter Altertümer, wie die berühmten monolithischen Obelisken oder Stelen, alte Stein-Inschriften, die Ruinen des Palastes der Königin von Saba, Gräber mehrerer axumitischer Könige sowie alte Gold-, Silber- und Bronze-Münzen. Axum war in seiner Blütezeit nämlich ein bedeutendes Wirtschaftszentrum, das Handel mit Ägypten, Arabien, Persien, Indien und sogar Ceylon trieb und seine eigene Währung besaß.

Die drei großen monolithischen Stelen des nördlichen Stelenfelds stellen Hochhäuser in axumitischer Bauweise dar. Für diese "Stockwerkstelen" wurden aus Granit die Profile von Türen, unterschiedlichen Arten von Fenstern und von den sogenannten "Affenköpfen", den Endstücken der tragenden Holzbalken, herausgemeißelt. Der größte Obelisk misst 33 Meter in der Länge und wiegt etwa 500 Tonnen. Er ist das größte Stück Stein, das jemals in der antiken Welt von Menschen aus Steinbrüchen gehauen wurde.

In der Stadt befindet sich außerdem die Kirche der Heiligen Maria von Zion mit einer kleinen, gut bewachten Kapelle, in der die originale Bundeslade des Moses aufbewahrt wird. Weitere Attraktionen sind ein Mönchs-Kloster aus dem 17. Jahrhundert, das von Kaiser Fasilides im gondischen Baustil errichtet wurde, sowie die Ruine der ältesten Kirche Äthiopiens. Sie wird auf das frühe 4. Jahrhundert nach Christus datiert, dem Zeitpunkt, als das Christentum als Staatsreligion eingeführt wurde.


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