Lalibela - Das Königreich des lebendigen Felsen

Um 1137 übernahm in Äthiopien bzw. dem nördlichen Teil des Landes eine neue Dynastie, Historikern als Zagwe bekannt, die Macht. In der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts wurde ein Prinz geboren. Er war der jüngste Nachkomme dieser Dynastie und Sohn des Zan-Siyum. Nach einer Legende beobachtete seine Mutter eines Tages, dass seine Wiege von einem Bienenschwarm bedeckt war, er aber unversehrt blieb. Das sah sie als Zeichen seiner künftigen Größe und rief "Lalibla", was in Agew soviel bedeutet wie "Die Bienen erkennen seine Souveränität an". Fortan war er unter diesem Namen bekannt.

Die Stadt Lalibela hieß ursprünglich Roha und steht auf weichem, rotem Vulkangestein. Sie wurde in Lalibela umbenannt, nachdem König Lalibela der Überlieferung zufolge im späten 12. und frühen 13. Jahrhundert die Felsenkirchen bauen ließ.

In Lalibela existieren insgesamt 11 Kirchen, die aus massivem Gestein herausgemeißelt wurden und die so angelegt sind, dass sie Jerusalem nachbilden. Es gibt zwei Gruppen von Kirchen: eine Gruppe nördlich des Jordan (Yordanos), durch tief liegende, schmale Wege miteinander verbunden, und eine Gruppe süd-östlich davon. Besonders eindrucksvoll und in der Form eines Kreuzes gebaut, liegt abseits der anderen Kirchen im Westen die Bete Giyorgis oder St. Georgs-Kirche.

In allen Kirchen werden heutzutage immer noch regelmäßig Gottesdienste gefeiert.


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