Das südliche Äthiopien ist ein Gebiet vom besonderer natürlicher Schönheit und reicher Kultur. Es rühmt sich hoher Berge, steiler Täler, sanft geschwungener Ebenen und zahlreicher Flüsse und Seen. Neben seinen beeindruckenden Landschaften verfügen die Nationalparks in dieser Region als einzige in Äthiopien über Savannen mit großen Pflanzenfressern und Raubtieren in ihrer natürlichen Umgebung.

Die Bewohner Süd-Äthiopien gehören zu unterschiedlichen Stämmen (Ethnien) und sprechen etwa 56 Sprachen. Genannt seien hier nur die Konso, Mursi, Hamer (Hamar), Sumar, Karo, Erbore und Dorze. Von speziellem Interesse sind Gruppen von Menschen vom Süd-Omo, die auf der Grenze vom Mago und Omo Nationalpark leben und ihre traditionellen Lebensweisen, die sich seit Jahrhunderten kaum geändert haben, bewahren.

Für Anthropologen ist das südliche Omo-Tal sprichwörtlich ein "Lebendes Museum" - ein Museum, dessen Einwohner bedacht auf Rituale und Körperschmuck sind. Ziernarben, Lippenteller und das Stier-Springen gehören in verschiedenen Gegenden des Omo-Tals zum traditionellen Lebensstil.

Das Omo-Tal ist nur über die Straße zu erreichen. Für die Anreise von Addis Abeba braucht man mindestens zwei Tage und nochmals zwei Tage für die Rückfahrt sowie vier Tage für den Aufenhalt vor Ort. Wir versuchen, die Reise um die wöchentlichen Markttage zu legen, um Ihnen die Chance zu ermöglichen, mit der lokalen Bevölkerung in Kontakt zu kommen.

Die ideale Zeit, um ins Omo-Tal zu reisen, ist außerhalb der Regenzeit. Schlechte Straßen und die Schwarzerde behindern das Reisen während der Regenzeit, die normalerweise von April bis Mai dauert, aber auch einen Monat früher anfangen oder länger dauern kann.

Nur sehr wenige organisierte Touren gehen ins südliche Omo-Tal, aber wir können für Sie eine private Safari zusammenstellen mit Fahrer, Camping-Ausrüstung und Verpflegung.

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