Reisetipps
 
 
Die Infrastruktur hat sich in den letzen fünf Jahren massiv verbessert: moderne Flughäfen und mehr asphaltierte Straßen. Daher kann man heutzutage das Land das ganze Jahr über bereisen.
 
Es gibt zwei Jahreszeiten in Äthiopien: eine Regenzeit von Anfang Juli bis Mitte September und eine Trockenzeit von Oktober bis Mai, in der es, abgesehen von März und April (kleine Regenzeit). ? . . . .
 
Die besten Reisezeiten sind für Reisen
in den Norden Äthiopiens von Mitte September bis Mai,
für die Danakil-Depression von Oktober bis April,
für den Süden Äthiopiens von Oktober bis März sowie von Juni bis August und
für Wanderungen im Simien-Gebirge und Bale-Gebirge von Oktober bis Mai.
 
Besonders empfehlenswert ist die Zeit zwischen November und Januar. Dann sind die Temperaturen am angenehmsten, es ist durchgehend trocken und die Zahl der täglichen Sonnenstunden am höchsten. Nach Ende der Regenzeit kann man während dieser Periode des Jahres im Hochland, besonders im Simien-Gebirge wunderbar wandern, da in dieser Zeit Blumen, Sträucher und Bäume blühen.
 
Die Historische Route im Norden, nach Axum, Lalibela, Gondar und Bahir Dar, kann auch während der Regenzeit problemlos besucht werden. Es wird zwar oft von Reisen in der Regenzeit abgeraten, doch für Reisende, die sporadische Regenschauer (meist scheint danach sofort wieder die Sonne) nicht scheuen, hat diese Zeit auch ihre ganz besonderen Vorzüge. Die Preise sind in der Regel niedriger und sie haben die meisten Attraktionen fast für sich alleine. Zudem ist das Land üppig grün und viele Pflanzen blühen schon.
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Grundsätzlich sollten Sie sich in einem guten gesundheitlichen Zustand befinden. Für spezielle Reisewünsche aufgrund körperlicher Beschwerden stellen wir Ihnen gerne ein individuelles Programm zusammen. Das Risiko, auf der Reise schwer zu erkranken, ist sehr gering. Wir raten Ihnen, sich an unsere Impfempfehlungen zu halten, um Risiken auszuschließen.
 
Die häufigsten Reisekrankheiten sind Nahrungs- und Wasser-basiert. Stellen Sie deshalb sicher, dass Nahrung und Trinkwasser für Sie gesundheitlich unbedenklich sind. Während des Aufenthalts in Äthiopien sollten Sie Ihre Hände häufig mit Wasser und Seife waschen. Trinken Sie nur abgekochtes Wasser oder in Flaschen abgefülltes Mineralwasser sowie mit Kohlensäure versetzte Getränke aus Dosen oder Flaschen. Vermeiden Sie Leitungswasser (auch beim Zähneputzen!), Brunnenwasser und Eiswürfel.
 
Schwimmen Sie nicht in Oberflächen-Gewässern (außer in gut gechlorten Schwimmbädern). In vielen stehenden oder nur schwach strömenden Gewässern ist die Bilharziose verbreitet, z.B. im Tana-See, Abaya-See und Seen des Rift-Valleys mit Ausnahme des Langano-Sees. Sie sollten daher auf das Baden in unbekannten Gewässern verzichten.
 
Impfungen
Es sind keine Impfungen vorgeschrieben. Wir empfehlen trotzdem, dass Sie vor Reiseantritt Ihren Arzt aufsuchen, um folgende Standardimpfungen zu ermöglichen:
(1) Gelbfieber-Impfung - sie ist bei der Einreise nach Äthiopien erforderlich sofern man aus einem Infektionsgebiet einreist.
(2) Hepatitis A oder Immun-Globulin,
(3) Hepatitis B, falls Sie in Kontakt mit Blut kommen oder sexuellen Kontakt zur lokalen Bevölkerung haben, wenn Ihr Aufenthalt länger als sechs Monate dauert oder Sie sich einer medizinischen Behandlung in Äthiopien unterziehen,
(4) Tollwut, wenn Sie Kontakt zu wilden Tieren oder Haustieren haben, und
(5) Typhus.
(6) Darüber hinaus wird eine einmalige Gabe von Polio-Impfstoff für Erwachsene empfohlen.
(7) Bei Bedarf sollte außerdem gegen Tetanus und Diphtherie sowie Masern geimpft werden.
 
Malaria: Sie können sich mit Malaria in einigen Gebieten Äthiopiens, wie z.B. das Seengebiet, infizieren. Schützen sie sich vor Insekten, indem Sie sich in abgeschirmten Bereichen aufhalten, Insektenschutzmittel verwenden (in 4-8-Stunden-Intervallen auftragen) und sich angemessen kleiden. Prophylaxe ist auch empfehlenswert, wenn Sie eine Reise in den Süden Äthiopiens machen. Impfungen sind immer eine persönliche Entscheidung, bei der das Risiko abgewogen werden muss. Konsultieren Sie deshalb vor der Reise in jedem Fall rechtzeitig, im Idealfall 6 Wochen vor Abreise, Ihren Hausarzt, ein tropenmedizinisches Institut oder Gesundheitsamt.
 
Medikamente
Wir empfehlen ein Erste-Hilfe-Kit zur Mitnahme. Es sollte Schmerzmittel, sowie Medikamente gegen Durchfall und Magenschmerzen enthalten. Achten Sie auch darauf, persönlich benötigte, verschreibungspflichtige Medikamente einschließlich einer Kopie des Rezepts für die Gesamtdauer Ihrer Reise mitzunehmen. Weiterhin ist Insektenspray als Malaria-Prophylaxe für Gebiete unterhalb von 2.000 m über Meeresspiegel wichtig. Besonderes für eine Reise in den Süden. Es sollte DEET (Diethyltoluamid) in einer Konzentration von 30-35% für Erwachsene und 6-10% für Kinder enthalten. Sonnenschutzmittel sollte ebenfalls nicht fehlen.
 
Medizinische Versorgung
Eine grundsätzliche medizinische Versorgung in touristischen Gebieten ist gesichert. Die Städte verfügen über vernünftig ausgestattete staatliche Krankenhäuser, häufig mit Englisch sprechenden Ärzten.
Sollten Sie anfällig für Zahnbeschwerden sein, empfehlen wir Ihnen vor der Reise einen Zahnarztbesuch, da eine zahnärztliche Versorgung nach europäischen Standards vor Ort schwierig ist.
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Die äthiopische Küche unterscheidet sich sehr von den Essgewohnheiten im restlichen Afrika. Ein spezielles Sauerteig-Fladenbrot mit dem Namen "Injera" bildet das Grundnahrungsmittel der Äthiopier. Es wird aus dem einheimischen Getreide Teff, einer Hirseart, hergestellt. Teff gedeiht nur unter bestimmten klimatischen Bedingungen und auch nur in gewissen Höhenlagen zwischen 1200 m und 2800 m. Zum Injera werden meist verschiedene Saucen, auch Wot genannt, serviert. Diese Saucen gibt es in verschiedenen fleischhaltigen sowie vegetarischen Ausführungen.
 
Die äthiopisch-orthodoxe Kirche untersagt außerdem mittwochs und freitags sowie während der vorösterlichen Fastenzeit den Verzehr von Fleisch und anderen tierischen Produkten. An diesen Tagen stehen ausschließlich Linsen- oder Kichererbsen-Brei auf dem Speiseplan. In den Restaurants können Sie an diesen Tagen das rein vegetarische Gericht "Alidscha" bestellen.
 
Das Nationalgericht ist We't. Dabei handelt es sich um einen Fleisch- oder Gemüseeintopf, der mit einer scharfen Sauce und wie fast jede Speise in Äthiopien mit Injera serviert wird. Weitere typische Spezialitäten in Äthiopien sind Shiro und Misir, wobei es sich um Gerichte auf der Basis von Kichererbsen beziehungsweise Linsen handelt. Gerne verzehrt wird auch ein knusprig gebratenes Steak, das "Tibs" genannt wird.
 
In Äthiopien wird mit der rechten Hand gegessen und das Injera ersetzt sowohl Teller als auch Besteck. So reißt man einfach kleine Stücke des Fladenbrots ab, schöpft damit ein Stück der entsprechenden Beilage und führt es zum Mund. Generell ist das Essen in Äthiopien sehr scharf, was auf das Gewürz Berbere zurückzuführen ist. Es gibt in den meisten äthiopischen Restaurants aber die Möglichkeit, mildere Varianten zu bestellen. Die scharfen Saucen werden meist gesondert in kleinen Schälchen serviert.
 
Zu den bekannten äthiopischen Getränken zählen unter anderem der Honigwein Tej, der Kornschnaps Katikala sowie der im Land angebaute Kaffee, welcher traditionell frisch geröstet und in einer besonderen Kanne ausgeschenkt wird. Der unverwechselbare äthiopische Kaffee, der "buna" genannt wird, erhält sein spezielles Aroma durch den beigefügten Roggen. Äthiopien ist über die Landesgrenzen hinaus für den Kaffee aus der "Provinz Kaffa" bekannt und das südliche Hochland Äthiopiens wird als das Ursprungsland des Kaffees angesehen. Glaubt man der Legende, so bemerkte ein Hirte, dass seine Ziegen, die diese Früchte gefressen hatten, weiterhin munter herumsprangen, während andere Ziegen bereits eingeschlafen waren. Er wurde durch diese Beobachtung neugierig und kostete die Kaffeekirschen selbst. Der äthiopische Kaffee wurde im 14. Jahrhundert erstmals in den Jemen ausgeführt und verbreitete sich von hier in die ganze Welt. In der heutigen Zeit ist der Kaffee das Hauptexportgut Äthiopiens.
 
Zwar ist die Ernte sehr aufwendig, da die Kaffeesträucher einzeln wachsen und in Äthiopien kein Anbau auf Plantagen stattfindet, jedoch ist er trotzdem vergleichsweise preiswert und schmeckt hervorragend. Bei einer Reise in Äthiopien haben Sie die Möglichkeit an einer Kaffeezeremonie teilnehmen. Traditionell sitzt dabei der Gastgeber auf einem niedrigen Schemel und bietet dem Gast den frischen Kaffee an.
 
Äthiopien hat neben dem Kaffee auch exzellente Weinsorten zu bieten. Die besten Rotweine sind der Castle und Gouder. Großer Beliebtheit erfreuen sich auch der liebliche Rotwein Axumite und der trockene Weißwein Crystal. Sehr schmackhaft sind auch die lokalen Biersorten, wie das St. George und das Dashan, welches nach dem höchsten Gipfel des Landes benannt wurde.
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